Monel K-500

Monel® K500 (auch bekannt als Super Alloy Nickelvac K-500) ist eine ausscheidungshärtbare Nickel-Kupfer-Legierung, die die hervorragenden Korrosionsbeständigkeitseigenschaften von Monel® 400 mit dem zusätzlichen Vorteil einer höheren Festigkeit und Härte. Diese verbesserten Eigenschaften, Festigkeit und Härte, werden durch die Zugabe von Aluminium und Titan zur Nickel-Kupfer-Basis und durch eine thermische Verarbeitung zur Ausscheidung erreicht, die üblicherweise als Aushärtung oder Alterung bezeichnet wird. Im ausgehärteten Zustand neigt Monel® K-500 in manchen Umgebungen stärker zu Spannungsrisskorrosion als Monel® 400. Die Legierung K-500 hat im Vergleich zur Legierung 400 eine etwa dreifache Streckgrenze und eine doppelt so hohe Zugfestigkeit. Darüber hinaus kann sie durch Kaltverformung vor der Ausscheidungshärtung weiter verstärkt werden. Die Festigkeit von Monel® K500 bleibt bis zu einer Temperatur von 1200° F erhalten, bleibt aber bis zu Temperaturen von 400° F duktil und zäh. Der Schmelzbereich liegt bei 2400-2460° F.

Monel® K-500 ist funkenbeständig und bis -200° F unmagnetisch. Es ist jedoch möglich, dass sich während der Verarbeitung eine magnetische Schicht auf der Oberfläche des Materials bildet. Aluminium und Kupfer können beim Erhitzen selektiv oxidiert werden, wobei eine magnetische, nickelhaltige Schicht auf der Außenseite zurückbleibt. Durch Beizen oder Eintauchen in Säure kann diese magnetische Schicht entfernt und die nichtmagnetischen Eigenschaften wiederhergestellt werden.

Die Korrosionsbeständigkeit der Legierung K-500 entspricht im Wesentlichen der von Monel® 400, mit der Ausnahme, dass die Nickellegierung K-500 im ausgehärteten Zustand in einigen Umgebungen eine größere Neigung zu Spannungsrisskorrosion aufweist. Monel® K-500 hat sich als beständig gegen Sauergasumgebungen erwiesen. Die Kombination aus sehr geringen Korrosionsraten in schnell fließendem Meerwasser und hoher Festigkeit macht Monel® K-500 besonders geeignet für Wellen von Kreiselpumpen im Schiffsbetrieb. In stagnierendem oder langsam fließendem Meerwasser kann es zu Verschmutzungen kommen, gefolgt von Lochfraß, der sich jedoch nach einem relativ schnellen Anfangsangriff verlangsamt.